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Der strategische Ansatz von ProPro

Neue Kundenanforderungen und die Konkurrenzsituation auf den internationalen Märkten stellen Unternehmen der Investitionsgüterindustrie vor neue Herausforderungen.Um Marktanteile zu gewinnen und mittel- bis langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben, richten sich neue Wettbewerbsstrategien auf die spezifische Zusammenführung von Produktion und Dienstleistung.

Im Mittelpunkt des Projekts ProPro steht deshalb erstens die Verbindung von industriellen Produkten und neuen Dienstleistungsangeboten im Sinne von produktionsnahen Dienstleistungen und zweitens die Entwicklung neuer Instrumente und Methoden des Projektmanagements zur effizienten Implementierung kombinierter „hybrider” Produktangebote.

Die Aufgabenstellung von ProPro

Die Nachfragen und Erwartungen von Kunden richten sich zunehmend auf umfassende Problemlösungen, die weit über die Lieferung einzelner Maschinen und Anlagen hinausgehen. In der Folge werden Investitionsgüter immer dienstleistungsintensiver. Nachgefragt werden zusätzliche Dienstleistungen, welche die Planung, Finanzierung, Inbetriebnahme, Instandhaltung sowie Wartung umfassen. Weltweit tätige Kunden stellen darüber hinaus die Anforderung, produktbezogene Dienstleistungen auf ein internationales Umfeld auszurichten. Der erste Aufgabenbereich umfasst deshalb die Konzeption, Realisierung und Vermarktung neuer kundenorientierter „hybrider Produktangebote“ sowie den Wandel von Unternehmen vom reinen Produkthersteller zum Systemanbieter.

Die Umsetzung umfassender Problemlösungen in kundenorientierten Prozessen mit internationalen Unternehmenspartnern und Kunden bedingt eine integrierte Entwicklung, Herstellung und Vermarktung von Sach- und Dienstleistungen. Durch die unternehmensübergreifende Integration verschiedener Kernkompetenzen wird es zum einen zunehmend schwieriger die wachsende Komplexität hybrider Produkt- und Dienstleistungsbündel zu bewältigen.

Zum anderen rückt die Zusammenarbeit zwischen Unternehmen immer stärker in den Vordergrund, da bereits während der Entwicklungsphase von neuen Produkten und Dienstleistungen ein erhöhter Kooperationsbedarf zwischen den beteiligten Unternehmen entsteht und zumeist nicht alle vom Kunden geforderten Leistungen selbst erstellt werden können.

Mit diesen neuen Anforderungen sind umfassende qualitative Veränderungen der Arbeits- und Organisationsprozesse verbunden. An die Stelle funktional spezialisierter Einzeltätigkeiten tritt mehr und mehr die unternehmensübergreifende Projektarbeit. Um die Herausforderungen bei der Erstellung hybrider Produktangebote zu bewältigen, gewinnt das Projektmanagement in internationalen und verteilten Arbeitskontexten einen zentralen Stellenwert.

Die Anpassung und Entwicklung neuer anforderungsgerechter Instrumente und Methoden des Projektmanagements, neue personalwirtschaftliche Konzepte und die Evaluation der Gestaltungsansätze bilden den zweiten Aufgabenkomplex im Projekt.

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